Jahresbericht 2018/2019
Das Jahr für den Nachwuchs
Aktuell acht Mädchen trainieren freitags 1,5 Stunden Volleyball. In diesem Alter wird in Mannschaften zu dritt gespielt. Es werden die Grundfertigkeiten wie pritschen und baggern gelernt und das Miteinander-spielen auf dem Feld.
Bewegung zum Ball und auf dem Feld sind wichtig, um gemeinsam als Mannschaft spielen zu können. Die Mädchen sind regelmäßig im Training, haben zusammen viel Spaß und haben schon das erste gemeinsame Turnier erfolgreich bestritten.
Das Training wird nach dem Konzept des Volleyballverbandes für Kinder-und Jugendtraining vorbereitet und durchgeführt. Immer angepasst auf den Trainingsumfang von 1,5 Stunden pro Woche. Das Ziel ist, dass die Anzahl der Trainingseinheiten in der nächsten Saison erhöht wird. Dann kommt die Umstellung auf das Spiel 4 gegen 4, wofür ein zweiter Trainingstermin sehr von Vorteil ist.
Trainerinnenunterstützung
Eva Träris trainiert sowohl die Jugend als auch die Damen II. Einerseits gut, denn so kann sie beide Mannschaften optimal formen und die „Kleinen“ auf den nächsten Schritt vorbereiten. Es kostet aber auch viel Zeit.
Deswegen unterstützt Birgit Herrmann von den Volleyfanten und seit Herbst auch Nicola Sauer von den Damen I bei der Betreuung. Das ist auch gut so, denn erstens muss das Training nie ausfallen, weil es immer eine Vertretung gibt und zweitens sind die Mädels ganz schön anstrengend. „Ich finde es schön, dem Verein was zurück geben zu können“, beschreibt Birgit Herrmann ihre Motivation. „Wenn man so lange selbst spielt, kann man ja auch was weitergeben.“ Etwas frustrierend ist, dass es so schwierig ist, an die Kinder heran zu kommen und neue Mädchen zum Mitmachen zu motivieren. Deshalb sind die drei Nachwuchs-Betreuerinnen auch außerhalb des Trainings rührig.
Schnuppervolleyball und Ferienspielaktion
Das erste Mal hatte die Volleyballabteilung ein Angebot für die Ferienspielaktion 2019 der Stadt Waldkirch am Start. Das ist ein offenes Angebot bei dem Vereine und Institutionen für die daheimgebliebenen Kinder ein abwechslungsreiches Programm zusammen stellen.
Die Volleyballaktion ging zwei Stunden und wurde begleitet von Philipp Frommherz, Erlinda Jashari und Birgit Hermann – und natürlich Eva Träris, der Jugendtrainerin.
Schon vor den Ferien gab es wie schon 2018 eine Schulaktion: Eva Träris, Michaela Brodazc, Birgit Hermann, Elli Cybulla, Laura Schülli und Chiara Klaeren waren mit einer Doppelstunde zu Gast in den 4. Klassen der Grundschule und haben Werbung für Volleyball gemacht. Die Begeisterung bei Kindern und Lehrern war riesig … und erfolgreich: Die Mädels, die bei der Ferienaktion kamen, waren schon alle bei der Unterrichtsaktion dabei. Das ist natürlich ein toller Erfolg.
Die jüngsten der
Volleyballabteilung hatten Anfang November 2019 ihr erstes Turnier. 22
Mannschaften mit Jungs und Mädchen im Alter von 8 Jahren bis 15 Jahren spielten
in der Sporthalle in Staufen gegeneinander. Die Spiele waren hart umkämpft. In
einer Hauptrunde mit anschließender Endrunde, konnten die zwei Mädchenteams in
je sechs Spielen viel Spielpraxis erlangen.
Belohnt wurden sie am Ende mit einem Platz im Mittelfeld, je Team einer Urkunde
und kleinen Präsenten der Gastgeber aus Staufen.
2. Damenmannschaft
Die Saison 2018/2019
Die vergangene Saison war ein echter Umbruch, da bis auf 4 Spielerinnen aus dem Stamm der Mannschaft ganz viele entweder aufgehört haben oder ins Ausland gegangen sind oder in die erste Mannschaft gewechselt haben.
Daher lag der Fokus auf der Integration der neuen, jungen Spielerinnen und deren Entwicklung. Das wiederum hat bei den Erfahrenen dazu geführt, dass sie sich zum Teil etwas unterfordert gefühlt haben. Die Aufgabe für Trainer Philipp Frommherz war es also, die Lücke zwischen Nachwuchs und Stammspielerinnen zu schließen.
Sportlich lief es nicht gut. Eine Systemumstellung scheiterte. Spiele gingen verloren. Die jungen Mädchen ließen den Kopf hängen und schafften es auch nicht, sich gegenseitig zu motivieren und im Team Kraft zu schöpfen.
Glück im Unglück: Obwohl ein Abstieg drohte, konnte die Klasse erhalten werden, da aus der unteren Liga keine Mannschaft aufsteigen wollte.
Ein Neubeginn
Nachdem Philipp Frommherz nach der Saison 18/19 berufsbedingt als Trainer nicht mehr zur Verfügung stand, übernahm Eva Träris das Team. Fünf ihrer Nachwuchs-Mädchen waren im Begriff die Saison in der zweiten Damenmannschaft zu starten – das passte also prima. So konnten die Neuen direkt mit der ihnen bekannten Trainerin weiter machen.
Bedingt durch das Alter besteht in der zweiten Damenmannschaft traditionell eine starke Fluktuation: Die Mädels verlassen Waldkirch zum Studieren oder für Auslandsaufenthalte. Dieses Jahr gab es zudem einige Wechsel in die Damen I. Was bedeutete: Zu Beginn der Saison waren nur noch sechs Spielerinnen da.
Der erste Spieltag war entsprechend anstrengend für die sechs Mädchen. Sie haben sich jedoch gut geschlagen, und im zweiten Spiel nur ganz knapp im Tie-Break verloren.
Zwischenzeitlich sind nochmal drei erfahrenere Spielerinnen dazu gestoßen, so dass die Hoffnung besteht, die nächsten Spieltage mit ausreichend Spielerinnen absolvieren zu können, und auch bald den ersten Sieg mit nach Hause nehmen zu können.
1. Damenmannschaft
Gute Saison 2018/19 – schwieriger Start im Herbst 2019
Der Rückblick auf die vergangene Saison 2018/19: eine solide Hinrunde, eine mäßige Rückrunde, ein gutes letztes Spiel. Die Saison konnte mit einem 5. Platz abgeschlossen werden; der Klassenerhalt in der Landesliga war geschafft.
Dieses Ziel erreichte die 1. Damenmannschaft vor allem auch dank Mari Martinez und Patricia Schmieder, die noch einmal für eine Saison als Trainerinnen eingesprungen waren und es immer wieder schafften, ihr Team nach Rückstand oder Niederlage zu motivieren.
Für die neue Saison 2019/20 gilt es nun, wieder an frühere Leistungen anzuknüpfen, um vielleicht auch wieder in der vorderen Tabellenhälfte „mitmischen“ zu können. Eine nicht ganz einfache Aufgabe, denn Vreni Schneider, langjährige Zuspielerin der Mannschaft mit viel Spielerfahrung, wird in dieser Saison pausieren. Eine Lücke, die in der neuen Saison nicht leicht zu füllen sein wird.
Auch die Trainerfrage stellte sich wieder. Die Suche blieb leider erneut erfolglos. Patricia Schmieder erklärte sich jedoch bereit, einmal wöchentlich donnerstags ein Training anzubieten und die Mannschaft beratend zu unterstützen.
Die Aufgabe des Zuspielers teilen sich nun mit viel Engagement Nicola Sauer und Nachwuchsspielerin Nadja Lichtmess. Mit einem starken Mittelangriff kam außerdem Theresa Hoch aus der 2. Damenmannschaft ins Team dazu.
Mit personeller Verstärkung und neuen Trikots ging es also am 13. Oktober motiviert in die neue Saison. Schnell zeigte sich jedoch, dass sich eine neu zusammengesetzte Mannschaft erst finden muss, um konstante Leistungen abrufen zu können: das 1. Spiel gegen den TSV Alemannia Zähringen 2 mussten die Waldkircher Damen mit 0:3 verloren geben.
Im nachfolgenden Training wurde das erste Spiel noch einmal analysiert und ein weiteres Vorgehen besprochen. Mit neuer Zuversicht und Teamgeist trat die 1. Damenmannschaft dann den 2. Spieltag zu Hause an, an dem sie dankbar viele unterstützende Zuschauer begrüßen durfte.
Trotz schwierigem Saisonauftakt bleibt die 1. Damenmannschaft optimistisch. „Es kommen ja noch einige Spiele und in der Rückrunde sind wir bereit für eine Revanche“, so der allgemeine Konsens der Mannschaft.
Der 40. Elztalpokal ist vergeben
Zum 40sten Mal lud die erste Damenmannschaft zum Elztalturnier in die Kastelberghalle. Seit Bestehen gilt es unter den regionalen Damenmannschaften von Kreisliga bis Landesliga als hervorrragende Saisonvorbereitung: Neue Spielerinnen werden integriert, es werden neu eingeübte Spielsysteme ausprobiert und vor allem: Nach der Sommerpause wird wieder Lust auf die Saison und der Ehrgeiz geweckt.
Gewinner in der Gruppe I Landesliga und Bezirksliga und damit Gewinner des Pokals war die Mannschaft Alemania Zähringen 2. Die erste Damenmannschaft aus Waldkirch belegte in dem 8er Feld einen guten 5. Platz. Die weiteren Gegner kamen von Todtnau, Bad Krozingen, Staufen, Merzhausen, Hartheim und Kehl.
In der Gruppe II der Kreisliga und Bezirksklasse waren 4 Mannschaften am Start. Zum zweiten Mal in Folge gewann Rieselfeld den Pokal. Sollten sie nächstes Jahr wieder gewinnen, dürfen Sie den Pokal behalten.
Das jüngste Team des Turniers kam vom Organisator selbst: SV Waldkirch II belegt in der Gruppe II hinter Zähringen 3 und Hartheim 2 den 4. Platz.
Allen Teilnehmern hat es wie die letzten 40 Jahre sehr viel Spaß gemacht. Die Teams bedankten sich bei der Volleyballabteilung des SVW für die gute Organisation und die gewohnt gute Turnierleitung.
Krafttraining für die Damen 1 und 2
Die Tochter scheint in die Fußstapfen der Mutter treten zu wollen: Lilia Träris bietet seit dieser Saison freitags ein 1-stündiges Athletiktraining für die Spielerinnen der Damenmannschaften an. Es wird, je nachdem ob ein Spieltag bevorsteht oder nicht, eine Stunde Koordination, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit oder Kondition trainiert. Diese Bereiche können in zwei Trainingseinheiten pro Woche nicht ausreichend untergebracht werden, so dass die Idee zu diesem Angebot aufkam.
Freizeitmannschaft Volleyfanten
Same procedure as last year
Schon wieder Meister, schon wieder recht deutlich vor dem letzten Spieltag. Die Volleyfanten sind happy mit der Saison 2018/19. Das liegt sicher auch daran, dass die Mannschaft seit Jahren stabil zusammen spielt.
Was etwas fehlte, war der Nachwuchs. Mit Selim und Gregor sind zwei neue Spieler dabei und insbesondere mit Selim auch eine erfreuliche Verjüngung.
Die Saison begann für die erfolgsverwöhnten Spielerinnen und Spieler aber eher verhalten. Unentschieden, gewonnen – aber auch einmal verloren! Das kann nur besser werden.
Freizeitgruppe Netzroller
Hauptsache Bewegung
Bei dem Netzrollern ist „alles beim Alten“ – obwohl ebendiese beim jährlichen Weihnachtsturnier, zu dem sich alle Mannschaften der Volleyballabteilung mischen, den Jüngeren gerne mal zeigen, das technische Klasse einiges an verlorener Schnelligkeit wett machen kann.
Vielen Aktivitäten der Netzroller spielen sich außerhalb des Trainings ab. So wird immer wieder erfolgreich versucht, Flüchtlinge zu integrieren. Eine der unterstützten Frauen ist zwar gerade schwanger, deren größere Kinder sind aber schon im Sportverein integriert. Immer wieder erwähnenswert ist auch das Ferienprogram: Man spielt Minigolf, Boule, veranstaltet Spieleabende, geht schwimmen und notfalls direkt in die Kneipe. Freitagabend ist jedenfalls ein feststehender Termin für die Gruppe. Fest steht außerdem, dass alle im März 2020 gemeinsam nach Amsterdam fahren.
Badminton
Die Genießer
„Im Gegensatz zu den anderen Gruppen der Abteilung“, überlegt Angela Grün, „machen wir Badmintons das alles total freiwillig“. Sie empfindet es als besonders positiv, dass es keinen Ehrgeiz und keinen Trainingszwang geben muss. Später (oder gar nicht) kommen, früher gehen – alles kein Problem. Es gibt keinen Chef.
Trotzdem – oder gerade deswegen – sind es über die Jahre immer mehr Spielerinnen geworden. Viele sind als Anfänger gekommen, sind geblieben, haben sich verbessert.
Und nur weil es kein MUSS gibt, heißt es nicht, dass nicht ehrgeizig oder sogar mal verbissen gekämpft wird. Es hat schon einige Schläger gekostet: Im Eifer des Gefechts gegeneinander, vor Wut auf den Boden. Und wenn die Halle geschlossen ist, verabredet man sich und mietet eine Halle in einem Studio.
„Aber es kommt aus jedem selber – nicht weil es der Trainer sagt“, erklärt Angela Grün. Jeder will es: am Freitag abend um halb neun, wenn den meisten anderen auf dem Sofa die Augen zufallen.